Rückblick


Immer am ersten Sonntag im Dezember veranstaltet die Detaillistenvereinigung Pro Burgdorf den Adventsmarkt. In diesem Jahr findet er am 4. Dezember von 11 bis 17 Uhr statt. Laut den Organisatoren zählt er "zu den grössten, schönsten und vielseitigsten Weihnachtsmärkten im Kanton". Über 150 Marktfahrerinnen und Marktfahrer sind mit festlich geschmückten Ständen in der Oberstadt, im Kornhausquartier und beim Staldenkehr präsent.
Ihr Sortiment erstreckt sich von Handwerkskunst, Strickzeug und Antiquitäten über kulinarische Köstlichkeiten bis zu Dekorationsgegenständen, Spielwaren und Weihnachtsgestecken. Die Gäste aus Nah und Fern finden beim romantischen Bummel durch den Markt viele originelle Geschenke, und über allem schwebt der Duft von Glühwein, Zimt und leckerem Gebäck.
Ab Anfang Januar verwöhnen Tabea und Manuel Hölterhoff ihre Gäste im Rüttihubelbad in Walkringen. Bisher betrieben die beiden fünf Jahre lang das Restaurant Serendib in Burgdorf.
"Wir freuen uns riesig": Mit diesen Worten kommentieren Tabea und Manuel Hölterhoff ihren Wechsel vom Burgdorfer Restaurant Serendib ins Walkringer Rüttihubelbad. Ab Anfang Januar wirkt Manuel Hölterhoff in dem Sozial-, Tagungs- und Kulturzentrum als Küchenchef. Seine Frau Tabea sorgt dafür, dass ihre Gäste sich rundum wohlfühlen dürfen.
Auch die Verantwortlichen der Rüttihubelbades freuen sich: "Hölterhoffs betreiben in Burgdorf nebst ihrem Restaurant einen erfolgreichen Cateringservice und sind bekannt für ihre freundliche, warmherzige Art, die authentische Küche und die schöne Atmosphäre. Sie bringen einen grossen Köcher an Ideen für Erlebnisse, Events und Sonderwochen mit", stellt Geschäftsführer Stefano Corona fest.
"Wir bieten unseren Gästen im Rüttihubelbad, womit wir sie in den letzten fünf Jahren auch im Serendib überzeugten: eine feine, interessante und abwechslungsreiche Gastronomie", versprechen Tabea und Manuel Hölterhoff.
Das Serendib ist bis am 17. Dezember geöffnet. Mittagessen werden noch bis am 30. November angeboten.



Ein Prost auf Lisa
Die Gasthausbrauerei im Kornhausquartier hat ein neues Altbier kreiert. Gewidmet ist es der in Burgdorf geborenen Sopranistin Lisa Della Casa, "deren weltbekannter Name für Schönheit, Anmut, hohe Musikalität und Schauspielkunst in Verbindung mit einer unverwechselbaren, kristallklaren Sopranstimme steht", wie die Brauer schreiben. Das Bier zeichne sich aus durch leichte Schokoladen- und Caramel-Aromen. "Dem weichen Antrunk folgt ein schlanker, aber dennoch malziger Körper mit dezenten Röstnoten sowie einer deutlichen Bittere und einem klassisch-würzigen Hopfenaroma." Na dann: Prost!

Herbstbummel mit Zugaben
Freunde und Fremde treffen, Weihnachtseinkäufe tätigen, etwas Kleines essen: Das alles kann man am 5. November am Kalten Markt in der Oberstadt tun. Vier Dutzend Verkäuferinnen und Verkäufer freuen sich an ihren vielfältigen Ständen auf Kundschaft.

Die lange Geschichte eines Preises
In ihrer Serie "Vor 20 Jahren" beleuchtet die BZ die Geschichte des Altstadtpreises, den wir 2019 zum letzten Mal vergaben.

Kultur am Lauf-Meter
Zum 17. Mal findet in Burgdorf am 22. Oktober die Kulturnacht statt. "Wir ermuntern Sie, in das farbenfrohe und abwechslungsreiche Programm einzutauchen, welches wir für Sie zusammengestellt haben. Wählen Sie aus Sparten wie Musik, Literatur, Tanz, Film oder Theater die Anlässe aus, nach denen Ihnen der Sinn steht", schreibt der neue Verein Kulturnacht auf seiner Website. Zum Programm gehts hier entlang.

Vieles liegt im Dunkeln
Unter dem Motto "Tote Winkel" steigen in der Burgdorfer Altstadt bald wieder die traditionsreichen Krimitage. Das Festival dauert vom 28. Oktober bis am 6. November.
"Tote Winkel gibt es an unzähligen Orten", schreiben die Veranstalterinnen und Veranstalter auf ihrer Website. "Sie bieten Raum für Spekulationen. Sie schaffen Platz für das Heimlich/Unheimliche. Machen uns Gänsehaut, weil wir nicht mit Sicherheit sagen können, was sich in ihnen verbirgt." In den zehn Tagen werde Burgdorf zum Mittelpunkt für "Vieles, was sonst im Dunkeln liegt".

Lob aus der Zentralschweiz
"Auf der Hügelkuppe belohnen eine intakte Altstadt und der Blick auf das mächtige Schloss Burgdorf den Aufstieg", verspricht Claudia Schneider den Leserinnen und Lesern der "Zuger Presse".

Comeback der Kornhausmesse?
2019 fand in Burgdorf die letzte Kornhausmesse statt. Weil es an Geld und Helferinnen und Helfern mangelte, legte das OK den Traditionsanlass anschliessend auf Eis. Wie die BZ berichtet, ist denkbar, dass die Messe nächstes Jahr ein Comeback feiert - wenn auch vielleicht in einem kleineren Rahmen.

Wetterfest
E Guete: Beim Kronenplatz lud der Altstadtleist die Einwohnerinnen und Einwohner der Oberstadt einmal mehr an den Open Table ein. Das Essen und die Getränke brachten die Gäste wie immer selber mit. Das nasskalte Wetter tat der guten Stimmung keinen Abbruch. (Bild: Heidi Handschin)

Feiern nach den Ferien
Was wäre der Sommer 2022 ohne lauschige Openair-Kulturevents am Schlossfuss? Vom 10. bis am 14. August finden auf der Hofstatt Konzerte von Jazz bis Oriental statt. Dazu gibts Spoken words-Einlagen und ein Kinderprogramm. Für Speis und Trank ist gesorgt. Veranstaltet wird die Sause von Fuchs&Specht, Reich an Kultur und Gourmet Kitchen. Unterstützt wird sie von der Stadt Burgdorf und der Burgergemeinde.

Käse statt Kotelett
Die Alternative zum zigten Brätli-Abe: Beim Brunnen in der Mühlegasse genossen Leistmitglieder bei sehr sommerlichen Temperaturen chüschtiges Raclette aus der Chäshütte. Musikalisch umrahmt wurde der Anlass durch Urs «Gigi» Geiser am Akkordeon und Raphael Strickler an der Gitarre.

Auftischen und Einlochen
Baden, bräteln, Balkon geniessen: Bald geht wieder die Zeit des Dolce far (fast) niente los. Wir freuen uns, wenn ihr bei der Planung eurer Sommeraktivitäten an drei Veranstaltungen denkt, die wir für unsere Mitglieder organisieren.
Am Freitag, 15. Juli, findet das vierte Altstadtleist-Minigolfturnier statt. Auf der Anlage am Einschlagweg 73 spielt jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin eine Runde. Wer am wenigsten Schläge benötigt, gewinnt. Anschliessend höcklen wir bei Würsten vom Grill zäme. Leistmitglieder sind gratis mit von der Partie. Alle anderen bezahlen 7 (Erwachsene) bzw. 5 Franken. Eine Bratwurst kostet einen Fünfliber. Getränke aller Art gibts im Bistro. Los gehts um 17 Uhr, gestartet werden kann bis 19.30 Uhr.
Am Freitag, 22. Juli, treffen wir uns beim Brunnen an der Mühlegasse im Kornhausquartier am Open Table. Weil wir an euch, liebe Mitglieder, so den Plausch haben, laden wir euch diesmal zum Raclette ein. Den Käse und die Zutaten stellen wir ebenso zur Verfügung wie die Getränke, die Teller und Gläser sowie die Infrastruktur.
Am Open Table, der am Freitag, 19. August, beim Kronenplatz steht, gibts zu essen, was ihr mitbringt. Das gilt auch für die Getränke, das Geschirr und das Besteck. Um alles Weitere kümmern wir uns.
Beide Open Tables beginnen um 19 Uhr. Die Abfallentsorgung ist Sache der Teilnehmenden.

Unbeschwertes Frühlingsfest

Prost und e Guete

Neue Appartemens in luftiger Höhe

Es blüht in 300 Chischtli
Die traditionelle "Itopfete" des Altstadtleists und von Pro Burgdorf war einmal mehr ein Grosserfolg: Rund 300 Tonkisten liessen vor allem Bewohnerinnen und Bewohner der Altstadt von Mitarbeitenden der Stiftung Lerchenbühl mit prachtvollen Geranien, frischen Kräutern und gluschtigem Gemüse bepflanzen. Die von der Stadt lancierte Itopfete fand bei prächtigen Witterungsbedingungen im Rahmen des Maimarktes (siehe Bild) auf der Brüder Schnell-Terrasse statt. Sie sorgte einmal mehr nicht nur dafür, dass "Burgdorf blüht", sondern bot auch Gelegenheiten für zahllose Gespräche.

Vervirtes Vereinsjahr
Der Jahresrückblick von Leistpräsident Hannes Hofstetter an der Mitgliederversammlung 2022:
"Zu sagen, der Altstadtleist blicke auf ein reichbefrachtetes Jahr zurück, wäre übertrieben: Coronabedingt konnten wir 2021 - wie schon 2020 - weniger Anlässe durchführen. Die Gelegenheiten für die persönliche Kontaktpflege waren aber auch so dünn gesät. Wir hoffen schwer, dass sich das nun, wo fast alle Massnahmen und Einschränkungen aufgehoben wurden, schnell ändert und wir dort weitermachen dürfen, wo wir Anfang 2020 aufhören mussten.
Aber immerhin: In der warmen Jahreszeit, als Covid pausierte, führten wir zwei Open Tables, das Minigolfturnier, und, mit unserer Partnerorganisation Pro Burgdorf, die Ustopfete sowie die Sternissage (siehe Bild) durch. Dabei stellten wir erneut fest: Wenn der Alltag der Menschen von Unsicherheiten und Ängsten geprägt ist, schlägt sich das auf das Vereinsleben nieder. Am besten besucht waren mit über 100 Gästen die Sternissage auf dem Kronenplatz und mit rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Open Table im Kornhausquartier. Das Fondue im Freien, die Itopfete und das Theater für Kinder sagten wir ab.
Auf die Vergabe des Altstadtpreises verzichten wir zum zweiten Mal hintereinander. Das hatte allerdings nichts mit dem "Chäfer" zu tun, sondern mehr mit der Stadtverwaltung. Sie kündigte den Leistungsvertrag, den sie mit uns für die Vergabe dieser Auszeichnung einst geschlossen hatte, vor zwei Jahren auf. Man wolle, hiess es aus der Verwaltung damals, nach neuen Wegen suchen, um Personen, Firmen oder Institutionen, die sich um die Altstadt verdient gemacht haben, zu ehren. Seither habe zumindest ich zu diesem Thema nichts mehr gehört. Für die E. Seiler AG, die den letzten Altstadtpreis 2019 gewann, heisst das: Bis auf Weiteres kann sie sich jeden Sommer darüber freuen, still wiedergewählt worden zu sein.
Rund ein Dutzend Personen und Firmen haben ihre Mitgliedschaft im Leist in den vergangenen 12 Monaten storniert. Die meisten taten dies, weil sie weggezogen sind. Andere bemerkten in den letzten zwei Jahren offenbar, dass sie auch ohne Verein ganz gut z Schlag kommen.
Online sind wir nach wie vor tiptopp unterwegs: Auf Facebook folgen uns über 1000 Personen, unseren Newsletter erhalten jeweils 200 Menschen. Auch unsere neue Website erfreut sich jeden Tag zahlreicher Besucherinnen und Besucher. Wenn demnächst wieder Hunderte und Tausende von Touristinnen und Touristen durch die Altstadt schlendern, dürften die Klickzahlen weiter in die Höhe klettern.
Seit unserer letzten Versammlung setzt sich der Vorstand wie folgt zusammen:
Hannes Hofstetter, Präsident
Claudia Fankhauser, Vizepräsidentin, Bau und Verkehr
Heidi Handschin, Verbindungsfrau zu Pro Burgdorf
Sabine Lerch-Brechbühl, Finanzen
Susanna Menzi, Sekretariat
Urs Mürner, Veranstaltungen
Heidy Räber, Beisitzerin
Er beschloss an seinen fünf Sitzungen unter anderem,
- den Leistmitgliedern je einen 20 Franken-Gutschein von Pro Burgdorf zu schenken,
- den "Freunden der Altstadt" eine Absage in Sachen "Zusammenarbeit" zu erteilen,
- zuhanden der Baudirektion festzuhalten, dass der Leist-Vorstand sich gegen eine Aufhebung der Parkplätze in der Grabenstrasse und gegen eine verkehrstechnische Sperrung der Schmiedengasse ab 11 statt 17 Uhr stellen würde,
- das Schlosskonzert der Brass Band Emmental und das Nachtturnier des Pétanque-Clubs Burgdorf mit je einem Zustupf zu unterstützen,
- den Verkauf der Hühnersuppe in die Hände des Hotels Stadthaus zu legen und
- die Mitglieder zu fragen, was ihnen unser Verein bedeutet und was sie von ihm erwarten. Das Resultat fiel für uns sehr erfreulich aus: Die überwiegende Mehrheit von euch ist mit dem, wofür wir stehen und dem, was wir tun, sehr zufrieden.
Ein Wochenende verbrachte der Vorstand im Ausland: Unser Reisli führte uns nach Freiburg im Breisgau. Abgesehen von der Stadtführung und einem Nachtessen bezahlten die fünf Teilnehmerinnen und der Teilnehmer alle Auslagen selber.
Ausblick
Unser Jahresprogramm 2022 sieht wie folgt aus:
- Samstag, 14. Mai, 8 bis 17 Uhr: Itopfete auf der Brüder Schnell-Terrasse
- Freitag, 15. Juli, ab 17 Uhr: Minigolfturnier am Einschlagweg 73
- Freitag, 22. Juli, ab 19 Uhr: Racletteessen beim Brunnen an der Mühlegasse
- Freitag, 19. August, ab 19 Uhr: Open Table beim Kronenplatz
- Freitag, 22. Oktober, 9 bis 12.30 Uhr: Austopfete in der Schmiedengasse
- Freitag, 25. November, 19 Uhr: Sternissage auf dem Kronenplatz
Zum Schluss danke ich meinen Vorstandsgspändli ganz herzlich für ihr Engagement auch und besonders in den zurückliegenden schwierigen Zeiten. Ein grosses Mercivieumau geht auch an euch, liebe Mitglieder: Ohne Euch wäre das Leben am Schlossfuss nur halb so schön und das Mitwirken im Leist nur halb so fägig."

Kein Fondue im Freien, keine Itopfete und kein Theater für Kinder: Das Coronavirus machte 2021 auch dem Altstadtleist Burgdorf den einen und anderen Strich durch die Rechnung. Die Open Tables im Kornhausquartier und beim Kronenplatz, das Minigolfturnier, die Ustopfete sowie die Sternissage - die der Leist jeweils mit Pro Burgdorf durchführt - konnten jedoch stattfinden. Den Altstadtpreis vergibt er nicht mehr, da die Stadt davon absah, den entsprechenden Leistungsvertrag zu verlängern.
Im letzten Vereinsjahr schenkte der Vorstand sämtlichen Mitgliedern als kleine Aufmunterung in nicht einfachen Zeiten einen Einkaufsgutschein von Pro Burgdorf. Weiter spendete er 2000 Franken für die Kriegsgeschädigten in der Ukraine. Das Schlosskonzert der Brass Band Emmental und das Nachtturnier des Pétanque-Clubs unterstützte er mit dreistelligen Beträgen. Darüberhinaus beschloss er, auf eine Zusammenarbeit mit den "Freunden der Altstadt" zu verzichten und teilte er der Stadt mit, sich gegen eine Aufhebung der Parkplätze an der Grabenstrasse und eine verkehrstechnische Sperrung der Schmiedengasse ab 11 statt 17 Uhr zu stellen.
Die 200 Privatpersonen, Organisationen und Firmen, die dem Leist angeschlossen sind, hätten sich mit dem Angebot der grössten Burgdorfer Quartiervereinigung bei einer Befragung grösstmehrheitlich zufrieden gezeigt, hiess es an der Mitgliederversammlung. "Der Altstadtleist trägt dazu bei, dass die wunderschöne Burgdorfer Altstadt belebt wird und nicht vergessen geht", habe einer der Befragten geschrieben. "Wenn es euch nicht gäbe, wäre die Attraktivität unserer Altstadt nur halb so gross", sei auf einem anderen Antwortblatt gestanden.
Vizepräsidentin Claudia Fankhauser und Beisitzerin Heidy Räber traten aus dem Vorstand zurück. Neu besteht das Gremium aus Hannes Hofstetter (Präsident), Heidi Handschin (Verbindungsfrau zu Pro Burgdorf), Sabine Lerch-Brechbühl (Finanzen), Susanna Menzi (Sekretariat) und Urs Mürner (Veranstaltungen und Vize-Präsidium).
Die Jahresrechnung 2021 schliesst bei Einnahmen von 8850 Franken und Ausgaben von 9900 Franken mit einem Verlust von 1050 Franken. Das Eigenkapital beträgt knapp 40 000 Franken. Für die nächste "Saison" budgetiert der Verein Einnahmen und Ausgaben von 8500 Franken. Nach dem offiziellen Teil genossen die Anwesenden feinen Fingerfood aus dem Restaurant Serendib.
Das Jahresprogramm 2022: Samstag, 14. Mai, 8 bis 17 Uhr: Itopfete auf der Brüder Schnell-Terrasse. Freitag, 15. Juli, ab 17 Uhr: Minigolfturnier. Freitag, 22. Juli, ab 19 Uhr: Racletteessen beim Brunnen an der Mühlegasse. Freitag, 19. August, ab 19 Uhr: Open Table in der Oberstadt. Freitag, 22. Oktober, 9 bis 12.30 Uhr: Ustopfete in der Schmiedengasse. Freitag, 25. November, 19 Uhr: Sternissage auf dem Kronenplatz.



Nach zwei Jahren Corona-Pause wird im Casino Theater Burgdorf zum 15. Mal ein Kleinkunst-König oder eine Kleinkunst-Königin erkoren: Tobias Kälin und Nicole D. Käser freuen sich riesig auf die 15. "Krönung". Dieses Festival ist dem Insider-Status längst entwachsen: "Es gibt einige Kabarettistinnen und Kabarettisten, die durch 'Die Krönung' einen Karrieresprung geschafft haben", sagt Kälin in einem Interview mit der "Region", und nennt als Beispiele Michel Gammenthaler, Schertenlaib und Jegerlehner oder das Duo Luna Tic.

Zu den bekanntesten Burgdorfer Persönlichkeiten gehört der Illustrator und Zeichner Heinz Egger. Das Stadtmagazin widmet dem 85-jährigen, der in der Altstadt lebt und arbeitet und jeden Tag in den Gassen am Schlossfuss anzutreffen ist, die Titelgeschichte seiner neusten Ausgabe. Sie kann hier nachgelesen werden.

Blues und Rock, Soul und Funk, Reggae und Pop: 21 Jahre lang war das Maison Pierre in Burgdorf eine der wichtigsten Anlaufstellen für die Freundinnen und Freunde zeitgenössischen Musikschaffens. Doch damit ist bald Schluss: Das Konzert der Bad Ass Romance vom 23. April ist das letzte, das der Kulturclub im Maison Pierre veranstaltet. Ob, von wem und wie das Lokal weiterbetrieben wird, ist laut Manuel von Gunten, dem Gründer und Präsidenten des Vereins, offen.
"Unter normalen Umständen hätten wir noch lange weitermachen können", sagt von Gunten. Die Bedingungen, unter denen der Vorstand den Club seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie hätten arbeiten müssen, seien jedoch alles andere als normal gewesen. Deshalb hätten er, Sandra Steiner, Thomas Hirsig und Thomas Mäder nun beschlossen, sich aus dem ehrenamtlich betriebenen Geschäft zurückzuziehen.





"Beide sprechen schnell, beide mögen das Theater, beide setzen auf die Karriere, beide haben keine Kinder. Und beide engagieren sich politisch": Das schreibt die BZ in einem Porträt des prominentesten Geschwisterpaars der Burgdorfer Altstadt. Zur kostenpflichtigen Online-Version gehts hier entlang.

Eine grosse Tradition erfährt eine kleine Änderung: Die Hühnersuppe wird am Samstag, 5. Februar, zum ersten Mal nicht vom Altstadtleist auf dem Kronenplatz, sondern vom "Stadthaus"-Team auf der Hotelterrasse verkauft.
Bisher trugen die "Stadthaus"-Köche grosse Töpfe voller Suppe zum Kronenplatz hoch, wo Mitglieder des Leistvorstandes sie an einem eigens dafür aufgebauten Stand anboten. Sobald die sämige Brühe zur Neige ging, bestellten die "Schöpferinnen" Nachschub. Wenig später machten sich die Köche damit erneut auf den Weg. Diese Art der Arbeitsabwicklung war für alle Beteiligten ziemlich umständlich. Deshalb wir sie nun vereinfacht.
"Die Tradition der Hühnersuppe in Eigenregie weiterpflegen zu dürfen, ist uns eine Freude und Ehre", sagt "Stadthaus"-Direktor Marvin Portmann.
Der Leistvorstand ist fest davon überzeugt, sein "Ämtli" in perfekt geeignete Hände zu übergeben. "Das 'Stadthaus' war für uns in all den Jahren der ideale Partner, um diesen Brauch zu pflegen. Es wird dieses Erbe mit Herzblut weiterverwalten."
Beide Parteien versichern, dass an der Suppe nach dem Motto "Never change a chüschtigs Rezept" keine Änderungen vorgenommen würden.
Bei der Hühnersuppe handelt es sich um einen jahrhundertealten Brauch. Er geht zurück auf die Zeiten, in denen die Frauen von Burgdorf ihren Männern mit Mistgabeln und Dreschflegeln dabei halfen, die Stadt gegen österreichische Adelige zu verteidigen. 1388 ordnete der bernische Schultheiss an, den Frauen als Dank für ihre Einsätze jedes Jahr eine Hühnersuppe zu kredenzen.
Der Verkauf der Hühnersuppe beginnt am Samstag, 5. Februar, um 10.30 Uhr. 3 Deziliter kosten 15 und der Liter (auch vakuumiert im Beutel) 21 Franken. Es hett, solangs hett.

Bereits zum fünften Mal veranstaltete das Hotel Stadthaus an seiner Silvestergala eine Tombola. Dank Sponsoren - Geschäftspartner des Hotels und Gewerbetreibende aus Burgdorf und Umgebung - konnten sämtliche Spielerinnen und Spieler mit einem Preis rechnen. Diese Aussicht wirkte sehr verlockend: Die 63 Gäste kauften 224 Lose für je 10 Franken.
Von der Stadthaus-Lotterie profitieren jeweils nicht nur die Anwesenden. Der Reingewinn wird einer Organisation gespendet. 2016 erhielt das SAZ 2000 Franken. Über denselben Betrag durfte sich ein Jahr später die Stiftung Intact freuen. Die Bewo in Oberburg wurde 2018 mit 1980 Franken bedacht und die Stiftung Lerchenbühl 2019 mit 2770 Franken. 2020 fiel die Gala coronabedingt aus.

Auf 5 Seiten porträtiert die Schweizer Familie Nina Klötzli, ihre Familie und die grösste der kleinsten Messerschmieden der Schweiz. Nina und ihr Bruder Samuel führen den Betrieb, der letztes Jahr seinen 175. Geburtstag feiern durfte, in der 6. Generation. Der Artikel ist online leider nicht verfügbar.

Wieso soll man noch lange darüber nachdenken, wie man der Leserschaft schöne Weihnachten und einen glatten Rutsch in ein möglichst unbeschwertes neues Jahr wünschen könnte, wenn die Confiserie Widmer einem diese "Arbeit" schon auf die denkbar gluschtigste Art und Weise abgenommen hat?

Das Konzert der Colors of Gospel (von links Christoph Heule, Sandra Rippstein, Maja Remensberger und Freda Goodlett) war der letzte Anlass. der im Theater Z stattfand. Karin und Claudia Fankhauser, die Betreiberinnen der Kulturlokals an der Hohengasse 2, haben entschieden, das Theater nach 15 Jahren zu schliessen. Mehr darüber gibts hier zu lesen. (Bild: pd)

Die Verwaltung des Oberstadt-Parkhaus wird in die Stadtverwaltung überführt. Dies entschied der Stadtrat an der letzten Sitzung dieses Jahres einstimmig. Die Aktien der AG gehören bereits der Stadt. Von dieser Massnahme erhoffen sich die Verantwortlichen eine schlankere Organisation und tiefere Kosten, wie die BZ berichtet. Mit einer Auslastung von nur 17 Prozent zählt das Parkhaus seit Jahren als Sorgenkind. (Bild: pd)

Die Burgdorfer Gasthausbrauerei verkauft ihre Merchandising-Artikel neu im Burgdorfer Schützenhaus. Der Shop im Kornhaus wird geschlossen. Am neuen Standort liessen sich die Artikel "in drei einzelnen Vitrinen in ihrer ganzen Pracht bestaunen und bei Bedarf auch probieren", heisst es in einer Mitteilung. Beim Biertrinken shoppen oder beim Shoppen biertrinken: das ist hier die Frage, (Bild: pd)

Die Testerinnen und Tester des Gastroführers Gault&Millau haben ihre Urteile eröffnet: Die Küche des Hotels Stadthaus stuften sie von 16 auf 15 Punkte zurück, Die kulinarische Leistung in der "Gedult" ist ihnen weiterhin 16 Zähler wert. Die Bewertung des "Stadthauses" findet sich hier, jene der "Gedult" hier.

Der Burgdorfer Kronenplatz wird auch in dieser Adventszeit zum Sternenmeer: An den Fassaden in der Oberstadt drehen wieder unzählige Fünfzacke gemächlich ihre Runden. Pro Burgdorf und der Altstadtleist laden die Bevölkerung herzlich zur "Sternissage" ein. Diese findet statt am Freitag, 26. Novemer, ab 19 Uhr. Für die Gäste gibt es Glühwein, Tee und Gebäck. (Bild: Beat Seiler)


Mit einem Spezialpreis in der Kategorie "Das historische Restaurant/Hotel des Jahres 2022" ehrte die Schweizer Landesgruppe des internationelen Rats für Denkmalpflege die Jugendherberge auf Schloss Burgdorf. Diese Auszeichnung wird an Beherbergungsbetriebe verliehen, die hinsichtlich Denkmalpflege und Restauration die hohen Ansprüche des Rates und der Jury in herausragender Weise erfüllen und ein historisches Erbe in bedeutender Art miteinbeziehen.
Sylvain Malfroy, Kunsthistoriker und Jurymitglied, sagte bei der Preisübergabe, es sei beeindruckend, wie Wünsche und Zielsetzungen aus einzelnen Berufsgruppen und Interessen auf einen gemeinsamen Nenner gebracht wurden. Die neue Öffentlichkeit der Anlage habe positive Auswirkungen auf die Belebung der Oberstadt», fügte seine Jurykollegin Regula Steinmann an. «Alle Angebote sind inhaltlich und betrieblich eng miteinander verbunden und profitieren dabei von Synergien.» Im Schloss sind die Jugendherberge, ein Museum, das Restaurant und das Trauzimmer unter einem Dach vereint. (Bild: pd)

Freundinnen und Freunde feiner Tropfen kennen den Wychäuer Ämmitau am Kronenplatz längst. Nun bietet Urs Mürner seine Weine auch online an.

Nina Klötzli ist die erste Messerschmiedin der Schweiz. Das Schweizer Fernsehen stellt die Geschäftsfrau, die das 175-jährige Familienunternehmen in der sechsten Generation mit ihrem Bruder Samuel leitet, vor. Zum Beitrag gehts hier entlang.

Malen, basteln, zeichnen, schneiden, drucken und so weiter, und so fort: Im Bereich Gestaltung und Kunst gibt es für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zäntume kein vielseitigeres Angebot als jenes des Ateliers Farbwiese von Florine Ott. Nun bietet sie ihre Kurs auch in Englisch und Italienisch an.

Pandemiebedingt geriet der Fuchs&Specht in der Hofstatt in Schieflage (siehe Beitrag weiter unten). Dank Spenden, der Solidarität der Gäste und einem Drive in-Projekt habe das Schlimmste jedoch abgewendet werden können, sagen die Verantwortlichen gegenüber der BZ (der Artikel liegt hinter der Bezahlschranke). Seit fünf Jahren gibt es das Restaurant Specht und den Laden Fuchs. Das Projekt entstand aus der Vision, die Oberstadt zu beleben und zukunftsfähige Arbeitsformen zu schaffen. An diesen Grundideen habe sich nichts geändert. Einige seien bereits umgesetzt worden, konstatiert Christoph Schafroth, Co-Geschäftsleiter der Genossenschaft Specht. (Bild: pd)

Gross und hell, übersichtlich und gemütlich: Die Buchhandlung am Kronenplatz hat in den Räumlichkeiten des früheren "Blumengarten" ein überaus einladendes neues Zuhause gefunden. Nach dem Auszug aus der Hohengasse 4 verlegte Trix Niederhauser (rechts) ihr Paradies für Leseratten provisorisch in den ersten Stock der E. Seiler AG. Nun durfte sie mit ihrem Team "den schönsten Arbeitsplatz, den man sich denken kann" (Trix Niederhauser) beziehen.
Die erste Besucherin war Marianne Gertsch-Schoch. Sie gewann dank der "neuen" Buchhandlung eine neue Attraktion für ihre kuhlen Stadt(ver)führungen. Irgendwie passt alles zusammen: Dort, wo die Buchhandlung ursprünglich war, haben sie und ihr Ehemann Fredi Gertsch sich mit ihrer Stadtführungszentrale und seinem Popart-Atelier eingerichtet. (Bild: Fredi Gertsch)

"Schweren Herzens sehen sich der Vorstand von Pro Burgdorf und die Stadt Burgdorf gezwungen, den Adventsmarkt vom 5. Dezember nach intensiven Abklärungen in Bezug auf die Bewilligungsfähigkeit wegen Covid-19 abzusagen": Das teilten die Verantwortlichen heute in einem Communiqué mit.
Nach Rücksprache mit den betroffenen Betrieben sei es "trotz intensiven Gesprächen nicht gelungen, eine bewilligungsfähige Lösung im Marktperimeter der Burgdorfer Altstadt zu finden". Somit könnten die Auflagen der kantonalen Bewilligungsbehörden nicht erfüllt werden.
Der Sonntagsverkauf vom 5. Dezember finde aber wie geplant statt. Pro Burgdorf werde diesen Anlass "mit weiteren Massnahmen bestmöglich unterstützen". (Bild: pd)

Goldschmied Alain Aebi im Kirchbühl nimmts genau: "Seit meinen Anfangszeiten notiere ich auf einer Liste, für wen und wann ich Eheringe anfertigte", teilte er Anfang November auf seiner Facebookseite mit. Soeben habe er den tausendsten Ring fertiggestellt. Dabei handle es sich um Eheringe aus Silber und Rotgold mit Carré-Diamanten und einem groben Schmirgel im Kreis. Die Seiten seien poliert, innen längsmattiert mit Innengravuren versehen. (Bild: Alain Aebi)

Zwischen dem 9. September und dem 15. Oktober beteiligten sich zwei Dutzend von rund 200 Mitgliedern an der Umfrage.
Sie nehmen den Leist durchs Band weg als Institution wahr, die die Oberstadt und das Kornhausquartier belebt. Und betrachten ihn als Plattform, auf der sich Kontakte schliessen und pflegen lassen. Die Anlässe, die er regelmässig durchführt, werden ebenso geschätzt wie die Informationen über das Altstadtleben, welche er auf seinen Onlinekanälen vermittelt.
Für die Hälfte der Teilnehmenden stellt der Leist auch ein Bindeglied zu den Behörden dar. Sechs Mitglieder wünschten sich einen stärkeren Einsatz für die Anliegen von Privatpersonen und des lokalen Gewerbes. Drei Personen erachten eine Vernetzung mit Organisationen wie den "Freunden der Altstadt" oder dem "Forum für Architektur und Gesellschaft" als angezeigt.
Was das Engagement für das Gewerbe betrifft, verweisen wir gerne darauf, dass sich um die geschäftlichen Aspekte primär die Detaillistenvereinigung Pro Burgdorf kümmert. An deren Anlässen bieten sich Möglichkeiten zum Gedankenaustausch und Sichuntereinanderverbinden.
Anfragen wegen Beteiligungen an Projekten von anderen "Playern" wird der Vorstand des grössten Quartiervereins der Stadt auch weiterhin sorgfältig prüfen. Wichtige Kriterien sind dabei die Wahrung unserer finanziellen, politischen und wirtschaftlichen Unabhängigkeit oder die Frage, ob der Einsatz in den Rahmen unserer ehrenamtlichen Tätigkeit passt.
Alles in allem sieht der Vorstand angesichts der Umfrageergebnisse keinen Grund, an seiner "Strategie" etwas Grundlegendes zu ändern. Aktuell ist er dabei, das Vereinsjahr 2022 zu planen. Manches wird den Mitgliedern bekannt vorkommen, anderes ist für sie ebenso neu wie für ihn.
So oder so freut sich der Vorstand darauf, die Zukunft der schönsten Altstadt der Welt mit den und für die Fans der Oberstadt und des Kornhausquartiers mitzugestalten und wünscht ihnen heute schon eine frohe Adventszeit.
Diese beginnt am Freitag, 26. November, mit der traditionellen Sternissage auf dem Kronenplatz. Los gehts um 19 Uhr. Hände- und Magenwärmendes steht bereit.

Theaterproduktionen, Konzerte, das Berthoud Festival, Lesungen, Salsakurse, Discos, Latinfestivals, Zumba-Partys: Das Theater Z an der Hohengasse 2 in der Burgdorfer Altstadt hat sich in den letzten 15 Jahren als Treffpunkt für Kulturschaffende und -begeisterte etabliert.
Doch damit ist Ende Dezember Schluss: "Wir haben während der Coronakrise festgestellt, dass unser Businessmodell nicht mehr funktioniert", sagen Claudia (links im Bild) und Karin Fankhauser, die Betreiberinnen des Theaters.
Diese Erkenntnis sei für sie sowie die Techpharma Management AG "ziemlich überraschend" gekommen, konstatieren Fankhausers. Kurz vor der Pandemie hätten sie das 150 Quadratmeter umfassende Theater einem aufwändigen Aus- und Umbau unterzogen. Was mit der speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Infrastruktur geschehe, wüssten sie noch nicht.
"Die Anlässe wie das 'Colors of Gospel'-Konzert vor Weihnachten mit Freda Goodlett oder das Kindertheater 'Am Horizont' des Theater Kanton Bern führen wir jedoch wie vorgesehen und topmotiviert durch." (BIld: pd)

Irgendwie scheint es, als ob sie schon immer dagewesen wäre, dabei betreibt Sibylle Gosteli ihren Blumenladen erst - oder doch schon? - seit 5 Jahren in der Schmiedengasse.

Klein, aber fein: das war das dritte Minigolf-Plauschturnier des Altstadtleists auf der Anlage am Einschlagweg. Gewonnen hat Ruedi Widmer vor Roman Sägesser und Thomas Herzog. Die Punktzahlen lagen zwischen 36 und 75. Im Vordergrund standen jedoch nicht die Resultate. Was wirklich zählte, war der Plausch.
Wir danken allen fürs Mitspielen und freuen uns heute schon auf die nächsten Runden.






Monatelang wusste der Altstadtleist-Vorstand nicht, ob er für 2021 Aktivitäten planen kann. Nach den Corona-Lockerungen der letzten Wochen hat er nun das folgende Jahresprogramm fixiert:
23. Juli, 19 Uhr: Open Table im Kornhausquartier
20. August, 19 Uhr: Open Table in der Oberstadt
10. September, 17 Uhr: Minigolf-Turnier
23. Oktober: Austopfete (Zeit folgt)
26. November, 19 Uhr: Sternissage auf dem Kronenplatz.

"Mit einem lachenden und einen weinenden Auge" verabschiedet die Casino Theater AG Therese Bay heute in den Ruhestand. "Wir danken Therese von Herzen für alles, das Sie in den letzten Jahren für unser Theater und die CasinoTheke geleistet hat. Wir wünschen Ihr alles nur erdenklich Gute für die Zukunft", schreiben die Verantwortlichen in ihrem Newsletter.
Thesis Platz übernimmt Peter Rickli. "Wir wünschen ihm einen guten Start und freuen uns auf die Zusammenarbeit!", heisst es in der Mitteilung. Rickli sei auch zuständig für Reservationen. Tische können unter p.rickli@theaterburgdorf.ch gebucht werden. Die Bar ist jeweils am Donnerstag, Freitag und Samstag ab 17 Uhr geöffnet. (Bild: pd)

Zum Muttertag liess sich Fredi Gertsch in seinem Atelier am Kronenplatz etwas besonders Kuhles einfallen: Er verkauft Tassen, die es buchstäblich in sich haben. Sie lassen sich in der Confiserie Widmer, im Chocolade von René Tanner oder im Teehaus von Brigitte Wagner mit Süssem und Gesundem füllen.

Die Altstadt erhält einen neuen Hotspot: Beat Wampfler, der Betreiber des Käsehauses K3, baut den Gewölbekeller gegenüber dem Hotel Stadthaus mit viel Herzblut, Fantasie und Liebe zum Detail zu einer Bar samt virtueller Kunstausstellung um. Dazu gehören auch ein Brunnen, aus dem sich die Gäste mit Wasser bedienen können, und eine schweizweit einzigartige Beleuchtung.

Die in der Altstadt tiefverwurzelte Messerschmiede Klötzli feiert in diesem Jahr ihr 175. Jubiläum. Aus diesem Anlass eröffnete sie an der Mühlegasse 6 ein Museum. In diesem Haus erlernte der Firmengründer Johann-Ulrich Klötzli sein Handwerk. Die sehenswerte Ausstellung zeigt, wie das Handwerk in der Gründerzeit der Firma betrieben wurde und wie es sich durch die Industrialisierung veränderte.

Dass sich Hanf nicht nur zum Stopfen von Duftkissen eignet, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. René Tanner, der mit seinem Chocolade an der Mühlegasse 16 eines der originellsten und gluschtigsten Geschäfte zäntume betreibt, bietet ihn mit seinem "Hasengras" neuerdings in einer besonders leckeren Form an. Dabei handelt es sich gemäss dem Hersteller um ein Nougat mit karamellisierten Hanfsamen. Darüber liegt eine dünne Schicht aus Kokoscouvertüre und dunkler Schokolade.

In den Briefkästen der Altstadtleist-Mitglieder lagen kurz vor Auffahrt Pro Burgdorf-Karten im Wert von 20 Franken. Der Vorstand des Leists wollte den Empfängerinnen und Empfängern mit diesem Geschenk eine kleine Freude in nicht ganz einfachen Zeiten bereiten. Und sich bei Ihnen so gleichzeitig für ihre Verbundenheit mit der schönsten Altstadt der Welt bedanken.

Coronabedingt liess der Vorstand des Altstadtleists Burgdorf auch die Mitgliederversammlung 2021 ausfallen. Er informierte seine 200 Mitglieder schriftlich über zwei Wechsel in der Vereinsleitung: der Bau- und Verkehrsverantwortliche Andreas von Siebenthal, der dem Gremium seit 2009 angehörte, und Dora Abegglen, die seit 2011 als Kassierin mitwirkte, traten zurück. Ihre Plätze übernehmen die Anwältin und Notarin Sabine Lerch-Brechbühl und Urs Mürner vom Wychäuer Ämmitau.
Die Open Tables fielen im abgelaufenen Vereinsjahr ebenso der Pandemie zum Opfer wie die Vergabe des Altstadtpreises. Das Fondue im Freien, die Hühnersuppe, die Itopfete und die Sternissage (beide Anlässe veranstaltete er mit der Detaillistenorganisation Pro Burgdorf) sowie ein Theater für Kinder (siehe Bild) fanden statt. Ein Jahresprogramm zu erstellen, erschien dem Vorstand mit Blick auf all die Unsicherheiten, welche Covid-19 immer wieder entstehen lässt, als sinnlos. Die Rechnung 2020 weist Ausgaben von 7800 Franken und Einnahmen von 9100 Franken aus.

Immer weniger ist, wie es eben noch war. Doch etwas bleibt: die Aktion "Burgdorf blüht". Am Samstag, 15. Mai, sorgen Pro Burgdorf und der Altstadtleist mit der Stiftung Lerchenbühl einmal mehr dafür, dass die Menschen am Schlossfuss ihre Geranien- und Kräuterchischtli mit neuen Pflanzen bestücken können.
Die "Itopfete" findet auf der Gebrüder Schnell-Terrasse während des Samstagmarktes von 8 bis 13 Uhr statt. Weitere Infos gibts hier.

"Einladend, zeitgemäss, energieeffizient und passend": so soll gemäss Rudolf Holzer, dem Leiter der Burgdorfer Baudirektion, die neue Altstadtbeleuchtung sein. Die Lichter in den Gassen der Oberstadt und des Kornhausquartiers seien veraltet, sagte er der Berner Zeitung (der Artikel ist kostenpflichtig). Die Seile der Hängeleuchten und die Fassadenbefestigungen müssten aus Sicherheits- und Qualitätsgründen ausgewechselt werden. Das Konzept der Baudirektion sieht vor, wieder Hängeleuchten zu installieren, stellenweise mit Kandelaber- oder Konsolenleuchten ergänzt. An ausgewählten Orten, wie dem Mühleplatz, der Gebrüder-Schnell-Terrasse oder der Staldenstrasse, sollen zusätzliche Platzbeleuchtungen aufgestellt werden.
Vor einem Jahr zeigte ein Vertreter der Luminium GmbH aus Messen Mitgliedern des Gemeinderates, der Baudirektion und des Altstadtleistvorstandes, wie die neue Beleuchtung (im Bild: jene für das Casino Theater) aussehen könnte.

"Die Situation sieht düster aus": Das schreibt die Genossenschaft Fuchs&Specht in einer Mitteilung auf ihrer Website. Um die Liquidität sicherzustellen, die laufenden Fixkosten und offenen Posten zu bezahlen und um nach dem Ende des Lockdowns wieder öffnen zu können, benötige sie 25 000 Franken.
An Visionen und Zuversicht fehle es nicht, versichern die Verantwortlichen: "Wir wollen Dich auch im nächsten Sommer auf der Terrasse begrüssen dürfen, ein Märit-Kafi servieren, Küchen anbieten, Konzertklänge entstehen lassen, Projekte und Ideen verwirklichen und mit Dir die Hofstatt beleben."

Fest steht: Die Mitgliederversammlung fällt 2021 - wie schon 2020 - aus. Wir orientieren Euch im Frühling schriftlich über den Stand der Dinge. Viel zu lesen wirds nicht geben: Die "Dinge" bestehen aus zwei Wechseln im Vorstand, der Rechnung, dem Budget sowie einem Kürzest-Jahresbericht.
Dass ihr unserer Vereinigung auch dann die Treue haltet, wenn sie zur Tatenlosigkeit verdammt ist, erachten wir als nicht selbstverständlich. Wir danken euch dafür ganz herzlich.
Passt auf euch und eure Lieben auf, bleibt gesund...und, trotz allem: optimistisch.
Hannes Hofstetter, Claudia Fankhauser, Dora Abegglen, Heidi Handschin, Susanna Menzi, Heidy Räber und Andreas von Siebenthal


Das Gremium geht mit Blick auf die nach wie vor hohen Corona-Infektionszahlen nicht davon aus, dass sich in absehbarer Zeit grössere Menschengruppen zum gemütlichen Beisammensein treffen dürfen.
Wir danken für das Verständnis und wünschen allen Leserinnen und Lesern eine trotz allem wunderschöne Weihnachtszeit sowie einen glatten Rutsch in ein möglichst unbeschwertes neues Jahr.


Ob die Sternissage, die wir mit Pro Burgdorf am 27. November feiern möchten, stattfinden kann und wenn ja, in welchem Rahmen, ist ebenso ungewiss wie die Durchführung des Openair-Fondues im Januar, der Verkauf der Hühnersuppe am ersten Februarsamstag und so weiter, und so fort.
Wir hoffen, dass ihr trotz mancher Einschränkungen gut durch den Herbst und Winter kommt. Und dass wir uns im kommenden Jahr - unter deutlich erfreulicheren Bedingungen - wieder öfter sehen werden als in diesem verflixten 2020.

Kein Glühwein, kein Tee und kein Gebäck - dafür aber Alphornklänge auf dem Kronenplatz: die Sternissage von Pro Burgdorf und des Altstadtleists fand in einer "Light"-Version statt.
Irgendwie...irgendwie leuchten die gemächlich über die Fassaden wandernden Fünfzacke nie schöner als am Ende des unschönen Jahres 2020. (Bild: Beat Seiler)



"Wir brechen auf in eine neue Zukunft": Das teilen Trix Niederhauser und Elisabeth Zäch von der Buchhandlung am Kronenplatz ihrer Kundschaft mit. Die beiden haben ihr traditionsreiches Geschäft gezügelt; "nur wenige Meter über den Kronenplatz, aber dieser Schritt ist von enormer Bedeutung für die Zukunft unserer Buchhandlung", schreiben sie. Im Lokal des ehemaligen Blumengarten von Irène Christen richten sie "eine wunderschöne und stimmungsvolle Buchhandlung ein, die in ca. einem Jahr bezugsbereit ist", schreiben sie. Bis dahin ist ihr Laden im 1. Stock von "Seilers" an der Hohengasse 31 untergebracht. (Bild: pd)


Drei Dutzend Kinder liessen sich im Theater Z bei Popcorn und Sirup vom Märchen "Des Kaisers neue Kleider" verzaubern. Wir danken dem Theater Kanton Bern herzlich für die tolle Inszenierung. (Bild: Claudia Fankhauser)

«Wir haben sehr gute Resonanzen. Unsere Erfolgsquote liegt sicher zwischen 90 und 95 Prozent": Das sagte Michael Barz, der Küchenchef des neuen Restaurants im Schloss, einen Monat nach der Eröffnung des Lokals gegenüber der Berner Zeitung (der Artikel liegt hinter der Bezahlschranke).
Die Resonanzen der Gäste fallen etwas differenzierter aus: Auf dem Onlineportal Tripadvisor schwanken die ersten Bewertungen zwischen "toll" und "reine Enttäuschung"". (Bild: pd)


Weils grad so schön Sommer war, schickte der Vorstand des Altstadtleists den 200 Mitgliedern einen Gutschein für eine hausgemachte Glace aus der Confiserie Widmer. 65 Empfängerinnen und Empfänger lösten den Bon ein. (Bild: Regina Salzmann)

"Mitmachen fägt vielmehr als Gewinnen", sagten sich Thomas und Joyce Herzog und Beat Seiler (von links), und höckelten nach dem Altstadtleist-Minigolfturnier vom Freitagabend noch lange im Openair-Bistro auf der Anlage zusammen.
Den Wanderpokal nahm Aldo Rütschi mit nach Hause. Er benötigte für die 18 Bahnen 36 Schläge.

Coronabedingt fand die Burgdorfer Solennität 2020 nicht statt. Einen Hauch Solätte spürten die Einwohnerinnen und Einwohner trotzdem: Vom Turm der Stadtkirche aus erklang dreimal ein von der Stadtmusik gespielter Marsch. Auf dem Dach des Casino Theaters spielte ab 19.30 Uhr die Freda Goodlett Band. Das Konzert kann hier noch einmal genossen werden.





Auf der Facebookseite des Altstadtleists erntet die ganz in Pink gehaltene Signalisation nebst Lob ("Mir gfauts.", "Das ist doch mal was anderes. Passt zum Heiratsschloss.", "Finde die Idee super.") auch Kritik: "Wenn man die Schrift noch etwas kleiner gemacht hätte, könne es gar niemand mehr lesen", bemängelt ein User. "Oh Schreck, wer hat da wohl die Farbe ausgewählt?" oder "Da waren wohl wieder 'Experten' am Werk - schön zu wissen, dass mein Steuergeld so schön in Szene gesetzt wird" sind weitere Reaktionen.


(Bild: Daniel Werthmüller)

Corona bricht auch diese Tradition: Der Vorstand des Altstadtleists verzichtet auf die Vergabe des Altstadtpreises 2020. "Einerseits würden wir es als unfair erachten, in einer für alle Gewerbetreibenden, Kulturinstitutionen, Vereine und Privatpersonen sehr schwierigen Zeit einen einzelnen Kandidaten oder eine einzelne Kandidatin für seinen oder ihren Einsatz hervorzuheben. Es geben ja alle ihr Bestes, um einigermassen heil aus dieser Geschichte herauszukommen", heisst es in einer Mitteilung des Gremiums. "Abgesehen davon ist auch nicht sicher, ob und wenn ja wie wir die öffentliche Übergabefeier wie geplant abhalten können."
Die Preisverleihung lockt jeweils Dutzende von Interessierten vor das Theater Z. Die Feier hätte am 3. Juli stattfinden sollen.
Der Altstadtleist vergibt den Altstadtpreis seit 2002 im Auftrag der Stadt. Er ist mit 5000 Franken und einem gravierten Pflasterstein über der Langen Treppe dotiert. Amtierende Preisträgerin ist die E. Seiler AG.
Ob der Altstadtleist den Preis je wieder aushändigen wird, ist unklar. Signale aus der Stadtverwaltung deuten darauf hin, dass das offizielle Burgdorf über andere Möglichkeiten nachdenkt, diese Auszeichnung zu vergeben.



Willkommen in Burgdorf: Vorstandsmitglieder der Fachgeschäfte und des Gewerbevereins, der Gastronomie, des Tourismus und des Chlousemärits Aarberg waren beim Altstadtleist im Hotel Stadthaus zu Gast. Mit von der Partie waren auch Stapi Stefan Berger, Torfinn Rothenbühler als Vertreter des Stadtmarketings und Christoph Balmer von Pro Burgdorf.
Zwanglos unterhielten wir uns über Ladenöffnungszeiten, Aktivitäten und Pläne. "Bisher hatte ich Burgdorf gar nicht auf dem Radar", sagte einer der Besucher. "Aber jetzt, wo ist es gesehen habe, komme ich sicher bald wieder."


"Was seli hütt choche?" - Diese Frage stellt sich den Burgdorferinnen und Burgdorfern am ersten Februar-Samstag nie. Dann verkauft der Altstadtleist auf dem Kronenplatz jeweils die im Hotel Stadthaus zubereitete Hühnersuppe zu Ehren der Frauen, die 1388 einen Angriff österreichischer Adliger abgewehrt hatten. Auch in diesem Jahr war die Kundschaft des Lobes voll. "Das ist einfach eine super Suppe", konstatierte ein Senior, als er sich mit seinem gefüllten Chessi auf den Nachhauseweg machte.


Wochenlang war unklar, was aus dem Ladenlokal an der Schmiedengasse 6 werden würde. Bis Ende November hatte Margrith Nöthiger darin ihr Biofachgeschäft geführt (siehe Text unten). Dann standen die Räumlichkeiten leer.
Nun werden sie mit neuem Leben erfüllt: Zur grossen Überraschung und Freude sicher nicht nur der Menschen in der Altstadt eröffnet Giusy Rovetto darin kurz vor Weihnachten ein Schlaraffenland für die Freundinnen und Freunde sizilianischer Spezialitäten. "Da Giusy" heisst der Laden schlicht.
Gross vorzustellen braucht man die Inhaberin nicht: Sie ist die Tochter von Antonio und Lucia Rovetto, die gleich nebenan die Bar Don Antonio führen. Giusy Rovetto hilft regelmässig in ihrem Restaurant aus.
"Da Giusy" ist donnerstags von 9 bis 12 und von 13.30 bis 18.30, freitags von 10 bis 18.30 und samstags von 9 bis 16 Uhr geöffnet. (Bild: pd)

Neue Galerie, neue WC-Anlage, neue Künstlergarderobe, neue Farben: Claudia und Karin Fankhauser haben ihrem Theater Z an der Hohengasse 2 ein umfassendes Facelifting verpasst.
Wer in dem kleinen und feinen Kulturlokal einen Augen- und Ohrenschein nehmen will, hat am Samstag die Gelegenheit dazu. Dann lassen die Sängerinnen Freda Goodlett, Sandra Rippstein und Maja Remensberger mit Christoph Heule am Klavier die "Colors of Gospel" leuchten. Los gehts um 20.15 Uhr. (Bild: Alain Aebi)

„..3, 2, 1...!“: Seit gestern Abend drehen wieder unzählige Sterne ihre Runden um den Kronenplatz. Bei Glühwein, Gebäck und zu den Klängen der Vocalistas haben Pro Burgdorf und der Altstadtleist die Adventsbeleuchtung in der Oberstadt eingeschaltet. Zahlreiche Burgdorferinnen und Burgdorfer liessen sich an der Sternissage von den Lichtern und Klängen verzaubern.

Zig Leute werden das Inserat in der "Region" mit Wehmut gelesen haben: Ende November schliesst Irene Christen ihren Blumen Garten am Kronenplatz definitiv. Weitere Infos dazu gibts hier.

Als Ergänzung zu ihrem integral Bioladen an der Poststrasse eröffnete Margrith Nöthiger vor drei Jahren eine Filiale in der Oberstadt. Am 28. November schliesse sie dieses Geschäft, um "mit einem lachenden und einem weinenden Auge" in den Ruhestand zu gehen, schreibt die quirlige Bald-Rentnerin in einer Mitteilung an ihre Kundinnen und Kunden. Der Laden "downtown" wird von Barbara Nyffeler weitergeführt. (Bild: pd)

Das Hotel Orchidee in der Oberstadt wird zu einem Kinderatelier: Regelmässig können sich die Kleinen mit Pinsel und Farben kreativ austoben. Einige der Werke werden im Schaufenster des Hotels ausgestellt. (Bild: pd)

Wenn das kein Grund zum Anstossen ist: Die Burgdorfer Gasthausbrauerei übergab den Erlös aus ihrer JuBierläumsversteigerung dem Museum Schloss Burgdorf. Thomas Gerber, der Geschäftsführer der Brauerei (rechts im Bild), händigte Museumsleiter Daniel Furter im Kornhaus 3015 Franken aus. (Bild: pd)

"Wir sind überzeugt, mit dieser Aktion einen Beitrag zur Belebung der Innenstadt und zur Kundenzufriedenheit beizutragen": Das schreibt die Burgdorfer Innenstadt Parkhaus AG in einem Brief an die Gewerbetreibenden und Dienstleistenden. Deren Kundinnen und Kunden offeriert die AG einen Gutschein, der sie dazu berechtigt, das Oberstadt-Parkhaus einem freigewählten Tag gratis zu nutzen. Jede Geschäft kann von der AG bis zu 50 Bons beziehen. Sie kosten einen Franken pro Stück. (Bild: pd)

Ein sicheres Anzeichen dafür, dass es mit immer schnelleren Schritten in Richtung Weihnachten zugeht, sind die Aktivitäten im Blumenhandwerk von Sibylle Gosteli. Dort haben die ersten Advents-Workshops begonnen. "Wir winden, schlingen, binden und stecken", schreibt die Geschäftsführerin auf ihrer Website. "Lasst euch inspirieren von Glitzer, Piniennadeln, funkelnden Lichtern und kreiert mit meiner Unterstützung euer persönliches Werkstück." Laut Sibylle Gosteli sind sämtliche Kurse ausgebucht. (Bild: pd)

Das Schloss, das Restaurant Da Gino, das Hotel Orchidee, das Kino Krone, das Hotel Stadthaus, das Restaurant Zur Gedult und das Museum Franz Gertsch: Das sind die sieben Stationen der "Route Gourmande", die am 7. Juni 2020 erstmals durch die Burgdorfer Altstadt führt. Die Gruppen von maximal 30 Gästen flanieren dreieinhalb Stunden lang von Ort zu Ort und werden bei jedem Zwischenhalt mit Gourmetspezialitäten und einem Glas Wein verwöhnt. Weitere Infos gibts hier.

"Wo ist Berthu"? - Das ist die Frage beim grossen Festtagsgewinnspiel, das die Detaillistenvereinigung Pro Burgdorf und ihre Mitglieder vom 1. bis am 31. Dezember durchführen. Berthu versteckt sich in 20 Pro Burgdorf-Geschäften. Für die Finderinnen und Finder gibts Preise im Wert von über 10 000 Franken zu gewinnen.(Bild: pd)

"Hero": Unter diesem Titel zeigt Florine Ott im "Reich an Kultur" in der Spanischen Weinhalle am Sonntag, 1. Dezember, Bilder von Flüchtlingen. Inspiriert von der Ikonenmalerei, setzt die Burgdorfer Künstlerin diese Menschen in ein anderes Licht. Sie zeigt sie als "Helden ihrer Geschichte", wie es in einer Mitteilung heisst. Ott betreibt das Atelier farbwiese in Burgdorfs Altstadt und steht als Kunstlehrerin einer Integrationsklasse mit Geflüchteten im täglichen Kontakt. Der Erlös der Bilder und Postkarten geht direkt an One Happy Family Community auf Lesvos. Die Ausstellung dauert von 14 bis 17 Uhr. (Bild: pd)

«Grenzgänge» ist getauft! Die Anthologie von Blanca Burri, Stefanie Christ, Melanie Gerber, Sarah Luisa Iseli, Carolin Merke und Sandra Rutschi wurde im Fuchs&Specht mit viel Publikum gefeiert. Das Buch ist beim Verlag (info@edition-buchfink.ch) oder im Buchhandel erhältlich.
(Bild: pd)

Am ersten Sonntag im Dezember findet in Burgdorf jeweils der Adventsmarkt statt. Er gehört zu den grössten, schönsten und vielseitigsten Weihnachtsmärkten im Kanton Bern. 150 Ausstellerinnen und Aussteller halten in der Altstadt und im Staldenkehr ihre Waren feil. Das Sortiment reicht von Handwerkskunst, Strickzeug und Antiquitäten über kulinarische Köstlichkeiten bis zu Dekorationsgegenständen, Spielwaren und Weihnachtsgestecken. (Bild: pd)

Der Burgdorfer Cartoonist und Illustrator Jürg Kühni präsentiert in der Buchhandlung am Kronenplatz am Samstag, 23. November, den zweiten Band seines Buches "Vom Alter: Gezeichnet". Die Laudatio hält Hans-Peter Enderli, Literat aus Altstätten. Nach der Vernissage gibt es einen kleinen Cartoon-Workshop.

Das Geschäftsjahr 2018/2019 schloss die Casino-Theater AG mit einem Gewinn von gut 20 000 Franken ab. In der ersten - und nicht kompletten - Saison nach dem grossen Umbau besuchten knapp 10 000 Besucherinnen und Besucher die Vorstellungen. Die Rückmeldungen über das sanierte Haus und das Programm seien durchs Band weg erfreulich gewesen, hiess es an der Generalversammlung der Casino Theater AG. (Bild: pd)

Im Beisein von ebenso interessierten wie durstigen Gästen stach Oliver Honsel, der Braumeister der Burgdorfer Gasthausbrauerei, im Restaurant Schützenhaus das Ramserbier an. Am Getränk habe sich nichts geändert. Neu sei das Bier aber nicht mehr in der 0.5l-Mehrwegflasche, sondern - "erstmalig für ein Spezialbier" - in der 0.33l-Einwegflasche im Achter-Karton erhältlich, teilten die Verantwortlichen mit. (Bild: pd)

Seit Anfang August leitet Andrea Grichting die Burgdorfer Stadtbibliothek. Sie löste Ziga Kump ab, der die "Biblere" 40 Jahre lang geführt hatte. Während Kump das "Spoken Word" mit dem "Wort am Sonntag" pflegte, lanciert seine Nachfolgerin unter dem Motto "Ohrhäppchen" in derselben Sparte nun eine neue Serie. Den Auftakt macht am Sonntag um 11 Uhr Simon Chen. (Bild: pd)

Was unterhält, informiert, duftet, tönt und schmeckt? - Genau: Die "Kuhlen Verführungen" von Marianne Gertsch-Schoch. Für Gruppen ab vier Personen bietet die Journalistin, Chorsängerin, Kindergärtnerin, Asylbewerberbetreuerin und Tierretterin Stadtbesichtigungen der etwas anderen Art an. Zu den Zielen gehören selbstredend auch die Greatest Hits und versteckten Schätze der Altstadt. Für weitere Infos gehts hier entlang. (Bild: pd)

Im Atelier Hanne Junghans an der Hohengasse 7 zeigt der Burgdorfer Künstler Andreas Althaus ab dem 23. November eine Auswahl seiner Aquarelle. Die Vernissage beginnt um 11 Uhr. Weitere Infos über Andreas Althaus gibts hier. (Bild: pd)

Das klingt nach einem spannenden Experiment: Unter dem Titel "Sounds of seasonal art" lassen Isabelle Bauman (Mezzosopran), Jin Bors (Klavier), Michael Wyss (Saxofon) und Mathieu Gutbub (Violoncello) im Gertsch-Museum die Klänge von vier Instrumenten mit den Bildeindrücken der "Vier Jahreszeiten" von Franz Gertsch verschmelzen. Weitere Infos gibts hier.

Céline und Camille Rohn, zwei Schwestern aus Burgdorf, richten sich vorübergehend im "Specht" in der Hofstatt ein. Jeweils von Dienstag bis Donnerstag offerieren sie mittags wärmende Suppen und am Abend "fein Gefülltes und auch mal Hochgestapeltes mit prickelnder Begleitung", wie sie in einer Mitteilung schreiben. Ihr Pop Up-Beizli ist vom 5. November bis am 19. Dezember geöffnet. Weitere Infos gibts in diesem Bericht.

Für all jene, welche an der 19. Burgdorfer Kulturnacht nicht teilnehmen konnten oder sie noch einmal in Gedanken erleben wollen: Die Wochenzeitung D Region hat eine hübsche Galerie online gestelllt.

Bitte nicht vergessen: Am Samstag von 9 bis 12.30 Uhr werden in der Schmiedengasse die Geranien- und Kräuterchischtli "ustopfet", die der Altstadtleist und Pro Burgdorf am Maimarkt unter die Leute brachten.

"In einem offenen und partizipativen Prozess" sollen für die Altstadt "neue Perspektiven" geschaffen werden: Das schreibt Torfinn Rothenbühler, der Leiter des Burgdorfer Stadtmarketings, in der Einladung um 1. Altstadtforum, das am 11. November von 16 bis 22 Uhr im Gemeindesaal stattfindet. Angesprochen sind primär die Einwohnerinnen und Einwohner der Oberstadt und des Kornhausquartiers.
Offenlegung: Der Vorstand des Altstadtleists hat - in Abwesenheit des Beisitzers und Stadtpräsidenten Stefan Berger - beschlossen, sich nicht (mehr) aktiv an diesem Projekt zu beteiligen. Er ist der Ansicht, dass Leute, welche in der Altstadt etwas bewegen wollen, bereits ausreichend Möglichkeiten haben, aktiv zu werden. Und dass ihnen mit der Stadtverwaltung, Pro Burgdorf oder dem Altstadtleist genügend Anlaufstellen zur Verfügung stehen, die sie bei Bedarf unterstützen. Das Bild entstand Anfang September an einem ersten Vorbereitungs-Workshop zum Thema "Vision Altstadt".

Im 1. Stock des Restaurants Serendib an der Metzgergasse 8 präsentierten Tabea und Manuel Hölterhoff ihr Catering „sans nom“. Zu degustieren gabs „Köstlichkeiten, die wir mit Liebe zum Detail und kulinarischer Finesse für Sie zubereiten“.
Die gluschtigen Häppchen eignen sich perfekt für Apéros, Apéros riche, saisonale Dreigang-Menüs oder Buffets.
Weitere Infos: www.serendib.ch

Am Samstag findet die 14. Kulturnacht statt. An 27 Spielorten wird mit über 80 Vorstellungsblocks ein reichhaltiges Programm gezeigt. Dieses Jahr erweitert sich der Kreis der Veranstaltungsorte um die Spanische Weinhalle. Ebenso ist das renovierte Casino Theater wieder mit dabei. Das Museum Schloss Burgdorf bietet im Rahmen von «Mein Ding» Führungen mit Mägic Henä in der Stadt an.

«Jetzt gibt es bei uns neben Kosmetik, Make-up und Düften auch noch Kleider: Alles Dinge, die Frauen schön machen», sagt Eva Hirter (rechts), die Geschäftsführerin der Parfumerie Kosmetik Metzler an der Schmiedengasse. Sie und Rita Hofmann haben ihr Angebot ausgebaut. Im Traditionsladen kann ab sofort auch in einer feinen Auswahl an «Second Season»-Kleidung gestöbert werden. (Bild: pd)

Von A wie Afghan-Food über M wie Mütze bis Z wie Zämeplaudere: Der Nachtmarkt bot den Hunderten von Besucherinnen und Besuchern einmal mehr eine bunte Palette von Nützlichem, Feinem und Unterhaltendem. Der Anlass fand in diesem Oktober bereits zum 30. Mal statt. Wir freuen uns bereits auf seinen 50. Geburi.

Die Burgdorfer Altstadt bleibt ein Paradies für Feinschmecker: Die Gastrokritiker des Gault Millau würdigen die Arbeit von "Gedult"-Küchenchef Lukas Kiener mit 16 (bisher 15) Punkten. Christian Bolliger vom "Stadthaus" konnte seine 15 Zähler verteidigen. Nicht im Gault Millau vertreten ist das Restaurant Serendib. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. (Bild: Berner Zeitung)

Im Keller der Spanischen Weinhalle wollen Corinna Hirrle und ihr Gourmet Kitchen Team mit Musik, Lesungen, Round Tables, Kulinarikevents und einer Galerie einen "Begegnungsraum der Kulturen" schaffen.
Eröffnet wird er an der Kulturnacht vom 19. Oktober. Dann verbinden der syrische Komponist Hassan Taha und seine Frau Najat Suleiman aus Damaskus orientalische Klänge mit Schweizer Volksmusik. (Bild: pd)

Brigitte Wagner betreibt am Kronenplatz das Teehaus Burgdorf und die Kreativinsel. Sie bittet um die Verbreitung des folgenden Aufrufs:
"An die liebe Täterschaft, welche in der Nacht vom 27. auf den 28. September die Schaufensterscheibe des Teehaus Burgdorf eingeschlagen hat: Sie darf sich gerne bei mir melden, bevor ich das Video der Überwachungskamera der Polizei übergebe. Miteinander finden wir sicher eine Lösung."
Nachtrag: Wenige Stunden nach der Publikation dieses Aufrufs meldete sich der Übeltäter bei Brigitte Wagner. Und entschuldigte sich bei ihr.

Mit Preisen wie anno dazumal feiert Pächter Fran Gutierrez Callejo, den in der Altstadt alle als "Paco" kennen, den 40. Geburtstag seiner "Metzgere". Heute Abend steigt in und vor dem Lokal eine grosse Party mit DJ Werner Bolliger, der bei dieser Gelegenheit auch gleich der 50 Jahre gedenkt, die seid dem Woodstock-Festival vergangen sind.

"Das Emmental wird beben": Das versprechen die Verantwortlichen des Schweizer Jugendmusikfestes, das an diesem Wochenende in Burgdorf stattfindet. Rund 4500 Teilnehmende erwartet das OK unter der Regie von Nationalrätin Christa Markwalder und Armin Bachmann, dem früheren Leiter der Musikschule Region Burgdorf. Ein Schauplatz ist das Kornhausquartier. Die Oberstadt bekommt von dem Grossanlass wenig zu spüren. (Bild: pd)

Achtung, fertig, los: Bei Bilderbuchwetter und vor zig Zuschauerinnen und Zuschauern fand der 39. Burgdorfer Stadtlauf statt. Knapp 1000 Läuferinnen und Läufer aus allen Altersklassen waren am Start.

Je zämerütsch, desto wärmer: Gestern Abend stand der Open Table des Altstadtleists bei ziemlich herbstlichen Temperaturen in der Oberstadt. Drei Dutzend Gäste genossen miteinander ihre selbstmitgebrachten Speisen.

"Besteht in Ihrem Quartier Interesse an Urban Gardening und wenn ja: Wer würde sich um die Bepflanzungen kümmern?"- Das wollte die Baudirektion von den Vorständen der Quartiervereine wissen. Inzwischen haben die Verantwortlichen Rückmeldungen - auch aus der Altstadt - erhalten.
Als "grundsätzlich positiv und unterstützenswert" werde die Initiative betrachtet, schreibt Alain Spart, Leiter Stadtgrün, in einem Brief an die Leiste und die reformierte Kirche. Ein Projekt, im dem die Bewohnerinnen und Bewohner miteinbezogen würden, werde begrüsst.
Urban Gardening könne nach Ansicht der Stadt "ebenfalls als Begegnungsstätte funktionieren und somit auch ein Teil der Sozialraumplanung werden", heisst es in dem Schreiben weiter. (Bild: pd)

Darauf haben unzählige Burgdorferinnen und Burgdorfer und gewartet: die Wiedereröffnung der Spanischen Weinhalle in der Oberstadt. Hoshank Osman und seine Verlobte Corinna Hirrle erlebten einen Grossansturm von Gästen, die sich in dem totalsanierten Lokal umsehen und orientalische Spezialitäten probieren wollten.

In der Oberstadt gings hoch zu und her: Einerseits fand das von der Berner Fachstelle für Migration organisierte „Fest der Begegnungen“ mit Menschen aus 88 Nationen statt. Andererseits ermöglichte das Hotel Orchidee der Öffentlichkeit Blicke hinter seine Kulissen.Am letzten meteorologischen Sommertag des Jahres zog es die Leute fast automatisch in die Schmiedengasse und auf die „Orchidee“-Dachterrasse.

Die Kornhausmesse avancierte am Wochenende einmal mehr zu einem riesigen Magneten für unzählige Menschen. Von einer "echten Emmentaler 'Chiubi', bei der sich Einheimische und Auswärtige ein fröhliches Stelldichen geben", berichtet "D Region" (Bild). Gegenüber der BZ zog OK-Chefin Jessica Kobel eine positive Bilanz: "Das Wetter war toll und die Stimmung friedlich."

Wie läuft das Leben in anderen Altstädten? Wie versuchen die dortigen Quartiervereine, den "Laden" in Schwung zu halten und neue Impulse zu setzen? Diesen Fragen geht der Leistvorstand jedes Jahr auf einem Reisli nach. Diesmal schauten wir uns im wunderschönen Rheinfelden um. Empfangen und begleitet wurden wir von Daniel Vulliamy, Leiter Stadtmarketing (hinten, 2. von links), Marco Veronesi, Präsident Verein Rheinfelden pro Altstadt (hinten Mitte), Daniel Schaffhauser, Vizepräsident Verein Tourismus Rheinfelden (hinten 2. von rechts) und Vize-Stadtpräsident Walter Jucker (hinten rechts). Agnes, die Prinzessin und spätere Herzogin von Zähringen, sitzt vorne links.

20 Jahre sind seit dem letzten Umbau und der Eröffnung des Hotels Stadthaus vergangen. Dieses Jubiläum feierten Direktor Marvin Portmann (rechts), Küchenchef Christian Bolliger und ihr Team mit einem Fest für die ganze Bevölkerung. Zu den Höhepunkten der Party gehörte der Auftritt der Berner Rapperin und Beatboxerin Steff La Cheffe. (Bild: Reto Schläppi)

Bewegung am Kronenplatz: Brigitte Wagner von der Kreativinsel hat den Teeladen von Thomas Grimm übernommen und betreibt das Geschäft nun als Teehaus Burgdorf. Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch und Freitag von 13.30 bis 18.30 Uhr, Donnerstag von 8.30 bis 12 und 13.30 bis 18.30 Uhr und Samstag von 8.30 bis 16 Uhr. Thomas Grimm konzentriert sich gemäss einem Inserat in der "Region" ab dem 1. September auf den Onlinehandel mit Tee.

Die Sommernachtsträume fanden in diesem Jahr zum ersten Mal beim "Specht" in der Hofstatt und auf dem Schwob-Areal beim Bahnhof statt. Von ihrer Magie büssten sie durch diese Dezentralisierung nichts ein . So konnten sie ihren Zauber quer durch die Stadt entfalten. (Bild: pd)

Im Kornhaus gabs gleich mehrere Gründe zum Anstossen und Feiern: Die Burgdorfer Gasthausbrauerei gewann an den World Beer Awards vier Schweizer Meistertitel für das "Schiffmann" (Kategorie Imperial/Double IPA), das Helle (Helles/Münchner), das Ramser (Strong) und - einmal mehr - das Weizen (Bavarian Style Hefeweiss). (Bild: pd)

Heinz Gilomen führte 40 Jahre lang einen Coiffeursalon in der Schmiedengasse, präsidierte den Oberstadtleist, sass im Pro Burgdorf-Vorstand und sorgte für Kultur. "Er ist ein Altstadt-Urgestein. Er nahm Impulse auf. Und setzte sie auch um", erinnert sich Ex-Stadtpräsidentin Elisabeth Zäch. Ende Juli verabschie-dete sich Gilomen in den Ruhestand - was auch immer er unter "Ruhe" verstehen mag. Das Bild zeigt ihn mit Annja Egger (links) und Sandra Feller. Egger übernahm 2016 sein Geschäft und baute es zum Styling Atelier um. Heinz Gilomen arbeitete gelegentlich in ihrem Laden mit. (Bild: Pro Burgdorf/Stadtmagazin)

Auf der rundumsanierten Minigolfanlage am Einschlagweg trafen sich 30 Leist-Mitglieder zum 1. Plauschturnier. Eine Rangliste gabs nicht, aber das Bestresultat können wir ja trotzdem verraten: Jemand benötigte für die 18 Bahnen selbstnotierte 35 Schläge. (Bild: Heidy Räber)

Statt wie bisher vor dem Kornhaus stellten wir unseren Langen Tisch heuer auf dem Mühleplatz auf. Das Essen und die Getränke brachten die Gäste wie immer selber mit. Für die musikalische Umrahmung sorgte DJ Werner Bolliger. Der Abend gelang dermassen, dass wir schon heute wissen: Im Sommer 2020 Jahr tafeln wir wieder da. Wer nicht so lange warten mag: Die nächste Open Table-Veranstaltung findet am 6. September in der Hohengasse statt.

"Eine tragende Säule ist jetzt in Stein gemeisselt": So betitelte die BZ ihren Bericht über die Altstadtpreis-Vergabe 2019. Mit "tragender Säule" meinte sie die E. Seiler AG, die von den Verantwortlichen des Altstadtleists für ihr unermüdliches und vorbildliches Engagement geehrt wurde. Nebst den 5000 Franken Siegprämie erhielt die Firma (im Bild Geschäftsführer Beat Seiler mit seiner Schwester Edith Lüthi-Seiler) einen gravierten Stein über der Langen Treppe.

Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christkind. Genauso zuverlässig steigt im Burgdorfer Stadtpark in jedem Sommer das Ententeichfest. Der absolute Hit war diesmal ein Karussell, auf dem die Kinder Runde um Runde drehen durften. Die ganz Kleinen scharten sich um die Nuggifee, um sich von ihrem bisherigen Lieblingsaccessoire zu trennen. Spiele und Verpflegungsstände rundeten das Programm ab. Privatpersonen und Geschäftsleute spendeten für das Fest 5000 Franken. (Bild: Andreas von Siebenthal)

Die Premiere hätte gefreutere Witterungsbedingungen verdient gehabt: Bei Wind und Regen fand der Maimarkt zum ersten Mal an einem Samstag statt. Auf der Brüder Schnell-Terrasse wickelten der Altstadtleist (im Bild die Vorstandsmitglieder Susanna Menzi und Heidy Räber) und Pro Burgdorf (vertreten durch Geschäftsführerin Rahel Peña) die "Itopfete" ab. Die Stiftung Lerchenbühl bepflanzte dafür Hunderte von Blumen- und Kräuterchischtli.

Eine halbe Ewigkeit lang führten Dora Abegglen und Madeleine Buser den claro-Laden an der Metzgergasse. Nach ihrer Pensionierung zeichnet Marianne Baumgartner-Schönholzer für die Geschicke des 2017 mit dem Altstadtpreis ausgezeichneten Fairtrade-Geschäfts verantwortlich.

Bundesrätin Simonetta Sommaruga reiste nach Burgdorf, um bei einem ganz besonderen kulturellen Moment mit von der Partie zu sein: der Eröffnung des Erweiterungsbaus des Museums Franz Gertsch. Neu verfügt das Museum über einen Vier Jahreszeiten-Raum und eine einzigartige Vier Jahreszeiten-Uhr. Von der "Region" über die BZ und den "Bund" (Bild) bis zur NZZ berichteten alle Deutschweizer Medien darüber. (Bild: pd)

Im Sommer 2018 nahm Armin Bachmann als Leiter der Musikschule Region Burgdorf den Altstadtpreis für seine Institution entgegen. Wenige Monate später übergab er sein Amt an Christoph Schnyder. Dieser sagte, er sei "gespannt auf die vielen Begegnungen mit Menschen, die dasselbe Feuer für die Musik in sich tragen wie ich". (Bild: pd)

Im OX am Kronenplatz gibt es neu persönlich zugeschnittene Angebote für alle, die ihre Wohnung, ihr Haus, ihr Badezimmer oder ihre Küche mit guten Ideen und Stil verändern möchten. Im ersten Stock des 300-jährigen Hauses zum Ochsen steht Architekt Dieter Baumann unter dem Label «dbs-projekte» mit einem Team von Architekten, Innenarchitektinnen, Einrichter- und Gestalterinnen für Coaching, Planung und Umsetzung der vielfältigen Wünsche und Bedürfnisse bereit. (Bild: pd)

Aus einer Idee entstand eine Tradition: Immer zu Ostern laden die Fachgeschäfte am Kronenplatz zum Eierschmaus. Möglich machten den Anlass heuer Wohnform Herzog, die Buchhandlung am Kronenplatz, Boxx Second Hand, Grimm's Teehaus, die Kreativinsel, das Atelier Farbwiese, der Wychäuer Ämmitau, der Blumen Garten, OX Hülle + Fülle, die E. Seiler AG, Buchmann Spielwaren, Linea Mode, die Tubak Stube und die Kumpanei. (Bild: Beat Seiler)

Einen so langen Weg legte kaum jemand zurück, um die Burgdorfer Altstadt zu gelangen: Silke Zeig wuchs in der damaligen DDR auf, lebte später in Italien und Australien - und fasste mit ihrem Mann schliesslich im Kornhausquartier Fuss, wo sie jetzt die Boutique "Kleider&Kleidsam" betreibt.

Zwei Jahre ist es her, seit Tabea Belser und Manuel Hölterhoff das "Serendib" an der Metzgergasse von Ursula und Raj Niles übernahmen. Nachdem sie ihre mediterrane Küche bis weit über die Stadtgrenzen hinaus bekanntgemacht hatten, richteten sie im
1. Stock ein "Fonduerant" ein. Jetzt ergänzten sie ihr Angebot um einen Catering-Service. Ihr Engagement kommt nicht von ungefähr: "In Burgdorf war es uns von Anfang an vögeliwohl", sagen die beiden.

Für seine"filigrane und saisonale Küche" zeichnete der Gastroführer Guide Michelin Lukas Kiener von der "Gedult" an der Metzgergasse mit einem Stern aus. Der Gault Millau würdigte sein Schaffen mit 15 Punkten. Dasselbe Resultat erkochte Kieners Kollege Christian Bolliger im "Stadthaus". Die "Gedult" gehört einer Genossenschaft unter der Leitung der früheren Gemeinderätin Barbara Schütz Baumgartner. (Bild: pd)

Die Umbauarbeiten zogen sich über 16 Monate hin. Die Kosten sprengten den ursprünglich abgesteckten Rahmen mit 13 Millionen Franken bei Weitem. Doch als das totalrenovierte Casino Theater eingeweiht wurde, waren nur strahlende Gesichter zu sehen. "Ein edles, einladendes Kunsthaus ist entstanden", lobte das Schweizer Fernsehen SRF.

Das ist schweizweit einzigartig: An Ostern eröffnete der Künstler Pierre Mettraux im ehemaligen Wyss-Lederwarengeschäft an der Schmiedengasse "Mys Ämmital". Das befahrbare Dorf im Massstab 1:32 avancierte innert kürzester Zeit zu einem Magneten für kleine und grosse Besucherinnen und Besucher. (Bild: pd)

Wenn das Denken ein Geräusch verursachen würde, hätten die Gäste in der "Metzgere" ihr eigenes Wort nicht mehr verstanden. In dem Oberstadt-Lokal traf sich die lokale Schachelite einmal mehr, um der Königin der Spiele zu huldigen.

Die meisten der gut 16 000 Einwohnerinnen und Einwohner von Burgdorf sassen noch in ihren warmen Stuben, als die Mitglieder des Pétanque-Clubs auf der Brüder Schnell-Terrasse ihre ersten Turniere austrugen. Einige mummelten sich zum "Chügele" dick ein, andere spielten im T Shirt.

Nach einer halben Stunde war der offizielle Teil der Altstadtleist-Hauptversammlung vorbei. Zügig konnten die Mitglieder im Theater Z zum gemütlichen Teil übergehen, in dessen Mittelpunkt traditionellerweise der Apéro Riche aus der Confiserie Widmer stand. Urs «Gigi» Geiser und Raphael Strickler sorgten mit ihrem Akkordeon und ihrer Gitarre für Stimmung.

Eigentlich hatten sie einen Riesenchrampf. Aber deswegen verging Yannick Jakob (links) und seinem Chef Christian Bolliger das Lachen nicht. Die "Stadthaus"-Köche bereiteten auch in diesem Jahr die crèmig-köstliche Hühnersuppe zu, welche der Altstadtleist auf dem Kronenplatz feilbot - und die einmal mehr fast so schnell ausverkauft war, wie ein Huhn "Bitte verschont mich!" gackern kann.

"Fondue isch guet und gibt ganz besonders im Freien e gueti Lune (FiguggbiFegL)": Nach diesem Motto lud der Altstadtleist seine Mitglieder im Januar zum Käserühren in der Oberstadt ein. Gemeinsam begrüsste man das neue Jahr. Und freute man sich darüber, nach den kalorienreichen Festtagen wieder einmal etwas Leichtverdauliches in den Magen zu bekommen.



















































